Dienstag, 10. Dezember 2013

Dienstag, 10.12.2013
Heute früh aufgestanden wg. HNO-Termin, ohne Frühstück, das war um 07:30 Uhr noch nicht da, zum Glück hatte ich Sandras Kaki-Früchte. sodaß ich wenigstens etwas im Magen hatte.
Heute hab ich den sog.Shuttle für die Fahrt zur HNO benutzt - das ist wohl preiswerter als Taxi, denn es gehört zur DUU, einer Tochtergesellschaft der Uni Ulm(DUU = Dienstleistungsunternehmen Uni Ulm), solche Dienste wie Taxifahrten Reinigung der Räume etc sind "outgesourcet" wie man das heute so modern nennt. Der Shuttle fährt verschiedene Kliniken, an die zur Uni Ulm gehören.
Ich war dann ca. 7:50 Uhr in der HNO. Die Wartezeit war diesmal ziemlich kurz...dafür dauerte die Diagnostik ziemlich lange. Endergebnis: beide Innenohren sind durch die Chemo geschädigt, einzige Therapie zur Zeit:Cortison über 10 Tage. Die Entscheidung, ob es so gemacht wird, haben die Ärzte, sie müssen entscheiden, ob sich diese Therapie mit der Chemo verträgt.
Grad war Arztvisite: Ich bekomme diese Cortison-Therapie und kann sie auch zu Hause fortsetzen.
Die Ärztin meinte, beim 2. Mal müsste es nicht unbedingt wieder zu einem Soor kommen, mein Immunsystem könnte sich das "merken". Beim 2. Mal könnte es dann nicht so schlimm werden wie beim 1. Mal, sollte es doch der Fall sein.  Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Zur Chemo-Therapie wird ein anderes Platin-Medikament verwendet als zuletzt - hatte ich schon mal erwähnt - aber jetzt ist es amtlich
Beim Schlafmittel bleibt es bei der von der Klinik angeordneten Nachtmedikation - Mirtazapin.
Letzte Nacht wars ja nicht so toll, aber ich bin immer etwas unruhig, wenn ich einen Termin habe.
Es ist zwar jetzt Futterzeit(Mittagessen), aber der Pfleger kommt und hängt den infusionsständer voll mit Flaschen, jetzt hängen 4 Stück dran, und ein Meßgerät/Pumpe.
Heute gabs n echtes Highlight beim Mittagessen: das Dessert war ein echtes Dany Sahne mit Vanille-Geschmack...deutlich besser als die sonst üblichen  Joghurts.
Eigentlich schade, daß ich keinen Fotoapparat dabei habe, es ist m.E. schon beeindruckend, wenn man einen Patienten mit dem Infusionsständer voller Flaschen über den Flur laufen sieht, und es zeigt, daß man trotz der Therapie immer noch beweglich ist - keiner muss im Bett liegen bleiben, wenn Infusionen angesagt sind.

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