Montag, 30. Dezember 2013

Montag, 30.12.2013
Der Tag beginnt mal wieder mit früh aufstehen, ich muss zum Arzt wg. Blutbild, das muss ja regelmäßig kontrolliert werden. Mein hiesiger Hausarzt Dr. Sch. hat Urlaub, sodaß ich in Plochingen mit der Zeit einige Ärzte kennenlernen werde. Das Ergebnis kann ich mir dann wieder abends abholen.Geplant ist außerdem eine Fahrt nach SG...lt. Sandras Info soll Schwäbisch Gmünd ein eigenes Autokennzeichen erhalten..."GD" - also verwende ich jetzt als Abkürzung für Schwäbisch Gmünd GD statt SG. Dann hätten wir beide ähnliche KfZ-Kennzeichen...GD und GM. Jetzt müssen wir erstmal zum Hornbach(Heimwerkermarkt), Tapeten zusätzlich kaufen, da die Grundrisse in der Whg in GD nicht mit der Realität übereinstimmen...die Räume sind etwas größer als angegeben.Hm..
In der Whg in  GD sieht es richtig gut aus, fast alle Räume sind tapeziert, nur das WoZi noch nicht und ein paar Tapetenbahnen in der Küche. Unsere "Malerin-Fee" wird das heute noch fertig hinbekommen - sie wird am Dienstag mittag wieder mit der Bahn nach Düren zurückfahren.
Ich muss!!! es an dieser Stelle noch einmal erwähnen...das ist die Tochter eines Gildenmitglieds aus Sandras I-net Browsergame Travianer...keine virtuelle Person!!!
Wir haben so gegen Mittag einen wirklich guten Döner gefuttert, dabei konnte man im Sonnenschein draussen sitzen - das war wie im Vor-Frühling.
Abends mein Blutbild aus Plochingen abgeholt - es ist alles nicht berauschend...aber bis zum 10.01.werde ich wohl noch leben. Das nächste Blutbild gibts im neuen Jahr, noch vor meinem nächsten Kh-Aufenthalt in Ulm - dann vermutlich wieder von meinem BaWü-Hausarzt Dr. Sch. in Plochingen.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Sonntag, 29.12.2013
Die defekte Bremsleuchte war heute kein Thema, ich habs aber im Hinterkopf. Wir sind wieder nach SG gefahren; ein Regal, das ich mitnehmen wollte, hat irgendwie nicht ins Auto gepaßt. Nagut, vllt. Montag nachmittag. Es war eigentlich geplant, daß wir Heike(das ist die Tochter der Gildenfreundschaft) beim Tapezieren helfen. Allerdings hatte die Sache für mich einen Haken: Die Whg. ist fast leer, also hallt und schallt es, das Radio ist eingeschaltet - ok - Sandra und Heike unterhalten sich...das "bisschen" ergibt zusammen schon einen für mich nicht erträglichen akustischen Hintergrund, da mein re. Ohr durch den Tinnitus nur laute Geräusche vernehmen kann, mein linkes Ohr nimmt dagegen "normale" Lautstärke wahr. Lange Rede - kurzer Sinn: ich bin "spazieren" gegangen. Ich dachte mir, so eine kleine Erkundungstour kann ja auch nicht schaden.
Das Wetter war nicht gerade "spaziergangtauglich" - es regnete. Immerhin entdeckte ich einen Bäcker, der sonntags bis 17.00 Uhr geöffnet hat. - Dort konnte ich Brot für uns und etwas Gebäck für Heike kaufen. In Sandras neuer Heimat sind viele Geschäfte in der Umgebung zu Fuß zu erreichen - ein kleines Einkaufszentrum, Edeka, eine Sparkasse - etwas weiter entfernt ein Händler für Campingausrüstung und Motorroller. Wir sind dann nachmittags wieder in Ri. Wernau gefahren, mit einem Abstecher über Plochingen-Stumpenhof und haben dort im Café Morlock (inoffiziell Café der 1000 Jahre, es ist sehr beliebt bei der älteren Generation, man sagt, da würden manchmal 1000 Jahre zusammensitzen) einen leckeren Kuchen nebst Latte Macchiato genossen. Die Lautstärke war wieder nix für mich, alles in allem aber erträglich.
Abends habe ich dann noch ein paar Kisten in die A-Klasse geladen - dazu war ein kleines Wägelchen sehr hilfrein(genannt "Hund") - sehr praktisch, ich brauche nicht mehr zu tragen, sondern schiebe Ding vor mir her oder ziehe es.

Samstag, 28. Dezember 2013

Samstag, 28.12.2013
Heute ist mal ein richtig ruhiger Tag für mich - Sandra ist mit ein paar Sachen nach SG gefahren - ich hüte die Wohnung - und versuche an der A-Klasse ein defektes Bremslicht auszutauschen, ohne mir die Finger zu brechen. Zur Tankstelle gefahren, in der Hoffnung, der Technik-Service wäre noch da - Pech gehabt, vllt. werd ich es selber schaffen...mein Prob ist immer noch die PNP(PolyNeuroPathie) in den Fingerspitzen - von den Füssen ganz zu schweigen - aber mir denen werd' ich kaum ne Glühlampe wechseln können( oder könnet - wie die Schwaben sagen). Nachmittags habe ich dann den Keller etwas aufgeräumt, d.h. ein Regal aus Blechteilen zerlegt, jetzt ist wieder etwas mehr Platz...sowohl zum Hin und Herräumen, als auch zum Stehen und Gehen. Ich muss jetzt über, meiner Meinung nach,  etwas ganz Besonderem !! noch mal ein paar Worte "verlieren". Sandra ist Mitglied in einer sog. Gilde in einem Browser-Game, also einem Internet-Spiel. Offensichtlich verstehen sich die Mitglieder dieser Gilde so ausgezeichnet, daß die Tochter eines Gildenmitglieds in Sandras neuer Wohnung die Wände tapeziert, besagte Gilde hat sogar Geld gesammelt und an Sandra überwiesen, als diese Gilde(meist Leute, die über Deutschland verstreut wohnen und sich nur aus dem i-net kennen)von Sandras finanzieller "Schieflage" hörten - das Sozialamt in Esslingen hatte, wie schon a.a.O. erwähnt, eine Kostenübernahme für den Umzug abgelehnt. Ich finde es einfach großartig, daß Menschen, die sich real gar nicht kennen, so großherzig sind. Das Soz.amt Esslingen könnte sich davon eine mehr als dicke Scheibe abschneiden!!!                                                                            Vllt. können wir am Sonntag die defekte Bremsleuchte selbst austauschen, ohne uns die Finger zu brechen ,  Sandra hat die Bedienungsanleitung für die A-Klasse rausgesucht.
Freitag, 27.12.2013
Der Tag war geprägt von Vorbereitungen - die Tochter(Malergesellin) einer Bekannten soll/will Sandras Whg in SG tapzieren.  Dazu haben wir(Sandra und ich) ein Waschbeckenuntergestell von IKEA gemeinsam ohne Fluchen zusammengebaut. Zusammen mit Sandra klappt so etwas sehr gut, ich denke, jeder profitiert dabei vom anderen...Sandra bremst mich, wo es nötig ist, ich helfe ihr in techn. Fragen, sogut ich es halt kann...und es klappt (meistens).Außerdem habe ich den Vetreter unseres Hausarztes(der ist in Urlaub)wg. eines Termines für eine Blutabnahme angerufen - das war heute gar nicht so einfach - die Tel-Nr. war oft besetzt, ich habe den Termin aber für Montag, den 30.1.2013 bekommen. Es soll ein großes Blutbild gemacht werden, außerdem sollen alle Werte kontrolliert werden die beim vorherigen Blutbild noch grenzwertig waren. Das Autofahren hat heute Sandra übernommen - vor allem auch deshalb, weil ich nicht in der Dunkelheit autofahren kann.

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Donnerstag, 26.12.2013
Heute war auch eher ein Ruhetag - wir sind erst gegen Mittag nach SG gefahren...das Wetter war wie gestern - trüb, regnerisch. Zum Glück ließ der Regen etwas nach, als wir in SG das Auto entladen haben. Das ging relativ flott, trotz der Tatsache, daß wir diverse Treppen zu überwinden hatten, auf dem Weg zum Hauseingang.
Hinter dem Haus gibt es auch einen Weg, den man sogar mit dem Kfz befahren kann, allerdings sehen es die Anwohner nicht gerne, dieser Weg ist eigentlich auch den dort Wohnenden vorbehalten, d.h. man darf ihn zum Be- und Entladen benutzen - es wird halt geduldet.
In der Whg. haben wir dann erstmal ein paar Lampen angeschlossen, die Whg. soll ja noch tapeziert werden. Dazu kommt eine Freundin aus Sandras i-net-gilde extra aus Düren angereis, sie ist gelernte Malergesellin. Sie wird das tapezieren der Whg. übernehmen.
Wir sind dann bei einbrechender Dunkelheit wieder Ri. Wernau gefahren , dabei kam mir die Idee, beim Griechen in Plochingen - Stumpenhof essen zu gehen. Wir haben es dann auch so gemacht -
es war quasi ein "Ernstfall" für meine Geschmacksnerven. Allerdings hat dann wieder meine Speiseröhrenstenose etwas gestört, die hab ich ja seit der Thorax-Magen-OP. Plötzlich kamen  mir  wieder die Gedanken an meine Eltern in den Sinn. Es ist das erste Weihnachten, mal ganz abgesehen von den übrigen Umständen(meine Krankheit, Sandras Umzug), die ich ohne meine Eltern verbringe - kein Telefonkontakt mehr...überhaupt nix mehr. Schnief!!Naja "Schnief" ist auch nicht so richtig, mir war echt zum Heulen!!! Wie sehr man jmd. vermißt, bemerkt man erst wenn er/sie unwiderbringlich weg sind. Und bei mir sind halt beide Eltern nicht mehr da.
Nagut, meine Stiefmutter lebt noch, sie ist in Berlin in einem Altenheim umtergebracht, sie leidet an Alzheimer...es war schon auf der Beerdigung meines Vaters schwierig sich mit ihr zu unterhalten, nach der Aussage meines Bruders hat sich dieser Zustand nicht verbessert, sondern eher verschlimmert.
Weiterhin berichtenswert: Ich habe versucht, Sandra in die Geheimnisse des Anschliessen von Deckenlampen einzuweihen. Dabei gab es einen Knall...auf einer Leitung war wohl Strom drauf, obwohl die Sicherungen alle! herausgedreht waren...auch der Schutztstromschalter FI hatte sich nicht gerührt...keine Ahnung was da passiert war..müssen wir dem Hausmeister mal mitteilen. Achja, bei mir trat das Prob zum Glück dann nicht mehr auf. Trotzdem hat Sandra weitergemacht - super. Ich glaube, mit etwas Anleitung kann sie mich auch ersetzen...in meinen Fingerspitzen habe ich dauerndes Kribbeln...das stört auch beim Anschliessen von Kabeln und Arbeiten mit dem Schraubendreher.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Mittwoch, 25.12.2013
Ich komme heute morgen nicht so richtig in die Gänge, daran ist dieses Taubheitsgefühl in den Zehen und Fußballen schuld, ich habe das Gefühl, "eingeschlafene" Füße zu haben, trotz Lyrica. Mein re. Ohr "tönt" dazu auch noch. Das Wetter trägt auch nicht zur Stimmungsaufhellung bei, es ist trüb und regnerisch...da wir ja eh den Keller aufräumen wollen(müssen) ist das  egal. Dann haben wir noch einen Po-äng-Stuhl ins Auto geräumt - Auseinandernehmen wäre platzsparender,  da wir ja noch öfter nach SG fahren müssen, unterbleibt das für heute, ich habe auch keine rechte Lust dazu, ich müsste das Ding ja auch wieder zusammensetzen. Außerdem steht im Keller so'n blödes Blechregal - aber um das Ding zu zerlegen, fehlt mir n 10er Ringschlüssel.
Mal ein kurzer Gedanke zwischendurch: das ist nicht mein Umzug, sondern Sandras, trotzdem helfe ich ihr natürlich, auch wenn's manchmal über meine Leistungsgrenzen geht.
Und noch was...dieser Umzug ist nicht schon seit einiger Zeit geplant, sondern er erfolgt auf Druck der Vermieterin. Beim zuständigen Amtsgericht wurde ein Vergleich bewirkt: das Mietverhältnis soll  spätestens 28.02.2013 enden. Das sind nicht gerade weihnachtliche Gedanken...
Wir werden das schon schaffen. Am liebsten wär mir natürlich die "gute Fee"...die einmal mit dem Finger schnipst...und alles ist erledigt. Ein wenig Träumen darf ja auch mal sein.                          Nachmittags überfällt mich die Müdigkeit - nagut, ein bißchen Schlummern kann ja auch nicht schaden. Danach haben wir doch noch etwas "produktives" zustande gebracht...neben dem Po-äng wurden die Lücken  in der A-Klasse gefüllt, der Mercedes ist jetzt wieder voll gepackt.

Dienstag, 24. Dezember 2013


Dienstag, 24.12.2013
Ein Tag wie jeder andere? Nicht ganz, in unseren Breiten nennt sich das "Heilig Abend" - wir werden versuchen trotz Umzugsstress  eine etwas ruhigere Atmosphäre zu schaffen. Ein paar allerletzte Einkäufe müssen trotzdem sein, die A-Klasse ist schon wieder vollgepackt...mit den Sommerreifen beider Fahrzeuge, die wollen wir heute noch nach Schw. Gmünd bringen. Dazu kommen dann noch ein paar Kleinigkeiten, Lampen etc.
Die Reifen sind sicher im Keller angekommen(jetzt ist in Sandras Keller in Wernau  auch viel mehr Platz)  - da könnt' man fast drin wohnen, sie hat einen richtig schön geräumigen Keller. Zurück nach Wernau sind wir dann durch die "Walachei"gefahren - und haben den Rest des Wernauer Weihnachtskonzerts erlebt(das war richtig schön anzuhören - im Gegensatz zu den sonst hier üblichen Darbietungen der diversen Blaskapellen)...inkl Glühwein für mich...dem ersten seit sehr langer Zeit(Jahre?)



Danach haben wir noch etwas um/aufgeräumt - morgen wird ein Ruhetag in Wernau eingelegt.
Zum Abendbrot gab es...fast klassisch...Bratwurst mit Kartoffelsalat, diese Art der Bratwurst wird hier einfach "Rote" genannt, ...dabei haben wir uns dann Loriots"Weihnachten bei Hoppenstedt" angesehen  - einfach köstlich. Noch ein Wort zum "Weihnachtsessen", es hat den Umständen entsprechend gut geschmeckt, wobei ich natürlich den einen oder anderen Abstrich beim Geschmack hinnehmen musste - es war ein Weihnachten mal ganz anders.

Ich habe dann eine kleine Gedenkminute eingelegt - für meine Eltern und meine Schwester.

Montag, 23. Dezember 2013

Montag, 23.12.2014
Vorweihnachtstag - und was für einer. Wir sind heute so gegen 9.00 Uhr aufgestanden. Sandra hat noch einige Einkäufe erledigt, ich habe schon mal in die Autos (Ka und A-Klasse)noch ein paar Sachen gepackt, die in der neuen Whg. gebraucht wurden. Wir sind zeitig losgefahren, da wir nicht schon wieder zu einem Termin zu spät kommen wollten...wir waren dann auch gut vor 14.00 Uhr da. Der Hausmeister war auch schon da, sodaß wir die offizielle Wohnungsübergabe durchführen konnten - wir...d.h. Sandra, sie ist ja die Mieterin. Danach haben wir dann die Autos entladen - Tapeten und Zubehör, 2 Umzugskisten mit Geschirr(eine davon enthielt Sandras chin. Porzellan - deshalb wollten wir es auch nicht der Umzugsfirma überlassen). Der Weg vom Parkplatz zur Whg ist auch nicht ganz einfach, sodaß ich ziemlich ausser Puste war, als wir den ganzen Kram dann endlich in der Whg. hatten. Das hatte wieder Sandras Kommentar zur Folge, ich würde über meine Grenzen gehen - womit sie zwar recht hat, aber ich kann eben auch nicht aus meiner Haut. Die Umzugsfirma soll nach meinem Dafürhalten die sperrigen Güter transportieren, dafür sind sie da, aber ich versuche immer alles mögliche an Kleinkram selbst in die Hand zunehmen. Das ist, nebenbei bemerkt, der erste Umzug, den ich größtenteils einer Firma überlassen muß.
Nachdem wir dann alles bewegliche Gut aus den Autos in die Wohnung gebracht haben - und nach einer Ruhepause - sind wir dann wieder  Ri Wernau aufgebrochen - diesmal nicht im"Konvoi" wie auf der Hinfahrt, sondern einzeln. Ich war dabei aufs Navi angewiesen, bin aber auch nach Instinkt gefahren und habs dann auch geschafft, Wernau ohne größere Umwege zu erreichen.. Ich habe dann noch den Keller etwas ausgeräumt, die Sommerreifen für beide Autos in die A-Klasse gebracht - die kommen am 24.12. in den wirklich geräumigen Keller ihrer neuen Wohnung. Und warum am 24.12.?
Das ist für mich ein Tag wie jeder andere - zufällig belastet mit diesem christlich/unchristlichen Festivitäten.                                                                                                                                         Noch n kleiner Nachsatz: vllt. liest "diese" Mitarbeiterin des Sozialamtes Esslingen, Frau Heck, auch mal diesen Blog und kann sich dann ein Bild davon machen, was ihre Entscheidung, die Übernahme der Umzugskosten für einen krebskranken Mann und seine rückengesachädigte Lebenspartnerin abzulehnen,bedeutet. Und von diesem dann auch eine schriftliche Stellungnahme zu erwarten, worin dieser seine Einschränkungen erläutern muß.
Wie es aussieht, ist die Blog-Pause irgendwie nicht einzuhalten - naja....

Sonntag, 22. Dezember 2013

Sonntag, 22.12.2013
Heute wieder etwas länger geschlafen, d.h. ich habe fast durchgeschlafen. Die Mirtazapin zeigen ihre Wirkung. Vormittags haben wir Sandras Rennmäuse zur Vergesellschaftung umgesetzt. Noch was zum "Geschmack" - es wird langsam besser, aber wirklich langsam. Heute fühle ich mich auch körperlich besser - ich werde das mal beobachten, ob ich zum Abend hin "wackelig" werde. Mittags etwas hingelegt, n bißchen "geruht" - und ich stelle fest, daß die blog-Pause nicht so konsquent iat - naja macht nix, ist ja nicht nur für mich - auch andere sollen daran teilhaben können. Mal wieder was zum Geschmack...Mandarinen kann ich essen. Naturjoghurt auch - beim Fruchtjoghurt ist es schiwerig, manche Sorten erzeugen einen schleimigen Geschmack - im KH gabs die "preiswerten" Joghurts und die hatten diesen "Bääh-Geschmack".Mein Mandarinen-Joghurt ist dagegen ok.
Hab grad mein Mailpostfach durchgesehen - wenn ich die lieben Grüsse meiner Ex-Kur-"Kollegen"aus St. Wendel lese, muss ich schon sagen, es rührt mich...auch wenn ich diese schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe und der Kontakt nur noch lose ist. Ich rufe euch zu: "Ich habe euch nicht vergessen - vielleicht schreiben wir uns ja öfter"
Grad gabs "Futter"...Spirelli-Nudeln Bolognese" für mich ohne zusätzliche Würzung wie Pfeffer, Salz, etc...ein paar Kräuter sind drin...für mich ist es trotzdem lecker...ein dickes Danke! an Sandra - meine Köchin.

Samstag, 21. Dezember 2013

Samstag, 21.12.2013
Heute etwas länger geschlafen, dann zum Recyclinghof - Pappe und Grüner Punkt weggebracht, Erde und anderen Balkonkram wollten sie nicht - nagut. Es gibt ja auch andere Möglichkeiten*g*. Sandra ist etwas aufgeregt - auf ihrem PC hat sich eine Schadsoftware eingenistet - Nationzoom - ...kurz gegoogled...es ist  eine bekannte Schadsoftware...es gibt dagegen ein Tool - adwCleaner - die diese Software entfernt - gesagt, getan...Sandras PC funktioniert wieder richtig.

Freitag, 20. Dezember 2013

Freitag, 20.12.2023
Heute gibt es bislang nix zu berichten. Nachmittags müssen größere Pappmengen mal zum Recyclinghof gebracht werden. Planänderung: eine Rennmaus(männlich) muss ins Tierheim Esslingen gebracht werden - ist zwar friedlich, lässt sich aber nicht vergesellschaften. Sandra schnieft - aber die Maus geht alleine hier ein...vllt findet sich ja was nettes für ihn im TH.   Ich hole mir einen Döner, den ersten seit Monaten. Mein Geschmack bereitet mir immer noch Probleme, aber es(er)tut trotzdem gut. Außerdem habe ich mich etwas wackelig auf den Beinen gefühlt.
Auf der Heimfahrt nach der Tierheim-Aktion machen wir noch einen Abstecher zum Chinesen - die Suppe war ganz gut, ich hätte bloß danach aufhören sollen. Wir haben dann Essen getauscht, Sandra's knuspriges Hähnchen mit Erdnusssauce gegen gebratenen Reis. Beim Chinesen gibt es immer Riesenportionen, sodaß der gebratenes Reis noch mit nach Hause genommen werden konnte. Dann gabs wieder mal Brainstorming, auch Hirnsausen genannt - wir haben die möglichen Möbelstellplätze in der neuen Whg diskutiert - was soll wohin? Dann hab ich wieder Appetit auf den chin. Restreis - leider meint meine Zunge nach ein paar Bissen, daß es nicht so schmeckt  wie das Hirn es in Erinnerung hat - die letzte Chemo hat meine Geschmacksnerven gründlich verwirrt. - das kann ja heiter werden mit der Hochdosis-Chemo, die im Januar als Vorbereitung zur Stammzellreplantation geplant ist.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Donnerstag, 19.12.2013
Trotz Pause ein paar Sätze. Morgens noch mal Arztbesuch, die Laborwerte brauche ich ja auch schriftlich. Es regnet stimmungsfördernd. Kurz bei Rewe Tschai kaufen, dann wieder zurück nach Wernau. Hier ist sehr viel zugeparkt. Grummel. Muß gleich noch zur Apotheke Rezept einlösen- Mirtazapin. Die verschriebene Größe N3 ist nicht vorrätig - also abends 18.00 Uhr nochmal zur Apotheke. Und ich bin telefonisch auf der Suche nach einem Arzt, der nach Weihnachten nochmal ein Blutbild macht. Alle Ärzte haben wohl Stress, es heisst immer wieder"Rufen Sie zu einem späteren Zeitpunkt nocheinmal an"...
Mal was erfreuliches...der Hausmeister von Sandras neuer Whg hat mitgeteilt, das wir ab Montag in die Whg können-endlich mal ein greifbarer Fortschritt.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Mittwoch, 18.12.2013
Blog-Pause wegen Umzug bis voraussichtlich 10.01.2014
Blog-Pause heisst aber nicht, daß ich nichts mehr schreiben mag - meist fehlt jetzt die Zeit dazu. Heute habe ich den Schlüssel der A-Klasse verlegt. Super! Nach 2-3 Stunden suchen und gesteigertem Blutdruck war er dann in meinem Thermohemd...gut, da gehört er nicht hin - aber jetzt hab ich ihn ja wieder.Uff! Entweder wird er jetzt am Hosenclip befestigt - oder er kommt an einen Wandhaken neben der Wohnungstür. Dieser Satz steht hier für mich als Gedächtnishilfe!!!!Jetzt muss ich mich bloss noch dran halten - gaaaanz einfach!
Heute vormittag war ich noch beim Hausarzt Dr. Sch. in Plochingen - es war ein Bluttest notwendig(Leukozyten) - z.Z. ist alles noch im grünen Bereich, aber vor dem Jahreswechsel isr ein weiterer  Test notwendig - bei einem Vertretungsarzt, da Dr. Sch. in Urlaub ist.
Ich werde nach Möglichkeit, immer wieder mal was in meinem Blog schreiben - trotz der Pause.

Dienstag, 17.12.2013
Die Nacht war wieder sehr durchwachsen - Wachphasen wechseln sich mit Schlafphasen ab. Meist bin ich gegen 6.00 Uhr wach - aber keineswegs ausgeschlafen.Eigentlich ist heute Ikea angesagt, aber vorher sollten die Umzugskisten geliefert werden. Sie wurden dann ca. 10.00 Uhr geliefert(geplante Zeit 9.00 Uhr). In die Wohnung passt jetzt höchstens noch Kleinkram - sonst ist der Platz belegt.
Sandra ruht noch etwas aus, wir werden gegen 11:30 zu Ikea Uhr fahren. Ich gehe noch eben zur Apotheke, Kühlcontainer abgeben und Medikation klären. Ich komme einfach nicht zur Ruhe - Sandra legt sich hin und schläft dann sehr schnell - die Glückliche. Ich hoffe, daß ich am Mittwoch zum Hausarzt komme - auch längst überfällig. Arzttermin bei Dr. Schänzlin ist jetzt fest eingeplant.
Wir waren bei IKEA und haben die Küche bestellt - Sandra ist davon überzeugt, das alles klappt. Ich habe sie nachmittags nocheinmal dazu befragt. Immerhin steht ne Menge Geld auf dem Spiel...und ihre und meine Gesundheit - leider sind wir durch die Umstände gezwungen. Wir sind gegen 18.00 Uhr von Ikea zurück. Mein Geschmack lässt mich immer noch im Stich - salziges schmeckt zu salzig, nur Süsses lässt mein Gaumen z.Z. zu - ich kann mich aber nicht von Schokoloade und anderen Süssigkeiten ernähren - eigewntlich wollte ich von meinem Gewicht runter...und nicht rauf.

Montag, 16. Dezember 2013

Montag, 16.12.2013
Endlich hatte ich mal das Gefühl einer etwas erholsamen Nachtruhe. Z.Z. scheinen 50 mg Atosil der Schlüssel dazu zu sein. Trotzdem bin ich realtiv früh wach, noch vor 07.00 Uhr. Ich hoffe, heute die fehlenden Medikamente zu bekommen - ich hänge im Zeitplan eh hinterher, morgen evt. ein Besuch bei meinem Hausarzt Dr. Schänzlin. IBAN und BIC bringen mich manchmal zur Verzweiflung - das Überweisungssystem hat bei otto schon mal zu trouble geführt...jetzt muss ich alles per Hand eingeben, damit es stimmt - super. Vormittags ein Telefongespräch mit unserem Finanzminister Hr. B. gehabt - es ist angenehm zu erfahren, daß auch an höherer Stelle an mich gedacht wird. Vielen Dank!
Im Laufe des Tages kam auch der bestellte Wasserkocher - super, endlich genug heisses Wasser.
Und mal n kleiner Exkurs zu meiner Befindlichkeit:
In letzter Zeit bin ich zunehmend reizbarer - was nicht an Sandra liegt, sondern an mir. Das dauernde Ohrgeräusch zerrt an meinen Nerven, meine Leistungsfähigkeit sinkt, Schlafen geht z.Z. nur mit Medikamenten, am liebsten würde ich nur Suppen schlürfen, obwohl die letzte Chemo schon länger als eine Woche her ist, habe ich im Mund ein scheussliches Gefühl, schmeckt alles salzig. Dazu kommt die Belastung durch den Umzug. Sandras Vermieter haben sich zu einem möglichen Einzugstermin noch nicht geäußert - offiziell am 01.01.2014. Wir hoffen ja, schon vorher in die Wohnung zu können - das wäre sehr hilfreich. Sperrmüll ist, soweit möglich schon vorsortiert. Am Dienstag sollen 40 Umzugskisten geliefert werden. Das wird bestimmt ein ziemliches Gewusel, aber immerhin ein Fortschritt. Endlich können wir die Expedit ausräumen - alle Bücher etc. raus und in die Kisten rein. Dienstag ist wieder Ikea-Tag. Küche bestellen und sinnvollen Kleinkram kaufen.
Ach ja, hab es jetzt geschafft, IBAN/BIC für otto zu aktualisieren. Ich hoffe, das es auch funktioniert.
Am Nachmittag zur Apotheke, fehlende Medikamente holen. Lyrica ist nicht dabei, das muss der Hausarzt verschreiben - sonst ist alles da, nur etwas verzögert...weil die Klinik diese Medikamente nicht verschreiben darf(oder will). Prednisolon, Mirtazapin, Ciprofloxacin und 1 Neulasta 1x inj.
Zum Abend sorgt Sandra dann noch für Aufregung - ihre Küchenplanung ist plötzlich durcheinander - und wir wollen die Küche am Dienstag bestellen. Aber sie schafft es, alles wieder ins Lot zu bringen. Uff!. Ich habe von dem ganzen Ikea-Planungskram keinen Schimmer. Sandra meint, das wir alles wie gewünscht hinkriegen...gemeinsam werden wir das  schaffen. Wir sind schon ne tolle Mischung...2-facher Bandscheibenvorfall auf der einen Seite, Krebserkrankung auf der anderen Seite - das muss ja gutgehen.

Sonntag, 15. Dezember 2013

Sonntag, 15.12.2014
Die Nacht war sehr durchwachsen, kam erst nach 2 x Doxepin und 2 x Atosil etwas zur Ruhe - wir sind am Sonntag auch erst gegen 12.00 Uhr aufgestanden, haben gefrühstückt - und dann gehts wieder in den Keller.Gemeinsam mit Sandra den Keller auf und umgeräumt...und siehe: danach sah es richtig gut aus - ein kleines Erfolgserlebnis. Ich werd nachher nochmal zm Auto gehen, vllt. etwas Platz schaffen - möglicherweise kriege ich meine Sommerreifen ja auch in den Wagen. Das wär gut für den Keller und für die erste Fuhre nach SG. Schaun mer mal.
Am frühen Abend war Ausruhen angesagt, dann gemeinsames Abendessen zubereiten, klappte ohne Probleme trotz der engen Küche. Würzen brauche ich eh nicht, meine Zunge meint, es wäre Salz dabei. Rostbratwürstchen, Pü und Rotkohl, auf jeden Fall warm und nicht belastend für meine Zunge - alles ohne Gewürz. Mal sehen, ob ich nach einem Action-Tag besser schlafen kann.

Samstag, 14. Dezember 2013

Samstag, 14.12.2013 - 07:00 Uhr
Wieder mal 'ne schlaflose Nacht, trotz Doxepin, das Mirtazapin kommt erst am Montag wieder. Hab' jetzt in der Früh' 'ne andere Methode gewählt...da ich den Dichtungsring des Induktionskochers gefunden habe - ich habe mir einen Kaffee zubereitet. Vielleicht verhilft mir ja die paradoxe Wirkung von Koffein zum Schlaf - wie das bei älteren Menschen bisweilen zu beobachten ist. Leider keine Wirkungs bis jetzt - vllt. kommts ja nach mehrmaligem Gebrauch. Sandra ist zu ihrem Stammtisch nach Stuttgart unterwegs - ich werd versuchen, den Keller etwas aufzuräumen. Beim Versuch ist es geblieben...alleine ist es nicht zu schaffen. Sandra ist gegen Abend wieder zu Hause - um den Keller werden wir uns morgen gemeinsam kümmern.

Freitag, 13. Dezember 2013

Freitag, 13.12.13
Freitag, der 13. - ...na und? vormittags diverser Telefonverkehr - Werkstatt wg. Scheibenwaschanlage der A-Klasse. GEZ-Anfrage per Mail beantwortet - die wollten wissen, ob ich bei Sandra wohne oder sie bei mir - eigentlich ne Frechheit. Das ist meine Nebenwohnung, liebe GEZ!!! Telefonat mit der Klinik in Ulm: Definitiv ist der 10.01.2014 Tag der Aufnahme in der Klinik. Super!!! Dann zum Hornbach gefahren. Eigentlich wollten wir nur einen Waschbecken-Unterschrank kaufen - danach waren im Auto: ne Arbeitsplatte, auch als Schreibtisch verwendbar, 2 Böcke für die Platte, ne Bambusfußmatte, 2 Rollen Packband, 1 P. Arbeitshandschuhe - trotz der Zielsetzung alles brauchbar und gewünscht. . Danach Auto wieder von der Werkstatt abgeholt - Einkauf und Auto zusammen 180 €, na und komma! Dann den Kram vom Ka in die A-Klasse umgeladen - wenn jetzt die Doppelsitzbank weg wäre, könnten wir auf jeden Fall noch 4 Reifen mit nach SG(SG = Schwäbisch Gmünd - Sandras neuem Wohnort) mitnehmen. Alles in allem ein erfolgreicher Tag.
Zu Hause noch ein paar Fotos geschossen von Sandras neuer Rennmaus(vorläufiger Name "Murmelix").
                                                              Murmelix im Futternapf

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Donnerstag, 12.12.2013
Infusionen vom Mittwochsind noch bis Donnerstag vormittag nach dem Frühstück gelaufen ,  sogar der Arztbrief war schon fertig - dann musste ich allerdings doch noch warten, denn der Tag der nächsten Chemo war der 09.01.2014, der Tag von Sandras Umzug, für mich ein NoGo. Die St.ärztin versuchte freundlicherweise diesen Tag auf den 10.01..2013 zu verschieben. Mittlerweile waren aber schon wieder 1,5 Std. vergangen und ich wollte nach Hause - ich hinterließ an der Rezeption, dass ich mich telef. melden würde. Außerdem durften die Rezepte nur in der MOT(Medizinisch-Onkologischen Tagesklinik) abgestempelt werden. Der Rest ging dann wider Erwarten schnell - Rezepte fertig, Taxi geufen - und Icke war um ca. 13:30 zurück in Wernau.

Mittwoch, 11.12.13
Die Infusionen liefen die ganze Nacht, ich war wieder mal schon um ca: 0:30 Uhr wach, denn scheinbar wirkt auch das Mirtazapin nur 3 Std. Dafür konnte ich das Frühstück geniessen, bislang noch keine Nebenwirkungen des Cortison zu spüren. Wahrscheinlich ist auch der Mittwoch ein Infusionstag, damit ich am Donnerstag planmässig entlassen werden kann.
Am Nachmittag hatte ich Besuch von einer Therapeutin - sie leitet einen Arbeitskreis zur Bekämpfung der PnP(Poly-neuro-pathie). Ich könnte nach Möglichkeit daran teilnehmen, aber vermutlich erst nach Ende der Chemotherapie.
 Am Abend hatte das PP etwas zu tun, ein Zuleitungshahn meines Infu-Ständers( ein "Hahnekamm") war undicht und musste getauscht werden, meine Hauslatschen waren dadurch ziemlich feucht und die Infusionsdauer verlängert. Die Infusion dauerte dadurch bis in den Donnerstag hinein.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Dienstag, 10.12.2013
Heute früh aufgestanden wg. HNO-Termin, ohne Frühstück, das war um 07:30 Uhr noch nicht da, zum Glück hatte ich Sandras Kaki-Früchte. sodaß ich wenigstens etwas im Magen hatte.
Heute hab ich den sog.Shuttle für die Fahrt zur HNO benutzt - das ist wohl preiswerter als Taxi, denn es gehört zur DUU, einer Tochtergesellschaft der Uni Ulm(DUU = Dienstleistungsunternehmen Uni Ulm), solche Dienste wie Taxifahrten Reinigung der Räume etc sind "outgesourcet" wie man das heute so modern nennt. Der Shuttle fährt verschiedene Kliniken, an die zur Uni Ulm gehören.
Ich war dann ca. 7:50 Uhr in der HNO. Die Wartezeit war diesmal ziemlich kurz...dafür dauerte die Diagnostik ziemlich lange. Endergebnis: beide Innenohren sind durch die Chemo geschädigt, einzige Therapie zur Zeit:Cortison über 10 Tage. Die Entscheidung, ob es so gemacht wird, haben die Ärzte, sie müssen entscheiden, ob sich diese Therapie mit der Chemo verträgt.
Grad war Arztvisite: Ich bekomme diese Cortison-Therapie und kann sie auch zu Hause fortsetzen.
Die Ärztin meinte, beim 2. Mal müsste es nicht unbedingt wieder zu einem Soor kommen, mein Immunsystem könnte sich das "merken". Beim 2. Mal könnte es dann nicht so schlimm werden wie beim 1. Mal, sollte es doch der Fall sein.  Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Zur Chemo-Therapie wird ein anderes Platin-Medikament verwendet als zuletzt - hatte ich schon mal erwähnt - aber jetzt ist es amtlich
Beim Schlafmittel bleibt es bei der von der Klinik angeordneten Nachtmedikation - Mirtazapin.
Letzte Nacht wars ja nicht so toll, aber ich bin immer etwas unruhig, wenn ich einen Termin habe.
Es ist zwar jetzt Futterzeit(Mittagessen), aber der Pfleger kommt und hängt den infusionsständer voll mit Flaschen, jetzt hängen 4 Stück dran, und ein Meßgerät/Pumpe.
Heute gabs n echtes Highlight beim Mittagessen: das Dessert war ein echtes Dany Sahne mit Vanille-Geschmack...deutlich besser als die sonst üblichen  Joghurts.
Eigentlich schade, daß ich keinen Fotoapparat dabei habe, es ist m.E. schon beeindruckend, wenn man einen Patienten mit dem Infusionsständer voller Flaschen über den Flur laufen sieht, und es zeigt, daß man trotz der Therapie immer noch beweglich ist - keiner muss im Bett liegen bleiben, wenn Infusionen angesagt sind.

Montag, 9. Dezember 2013

Montag,09.12.2013
Ich bin seit ca. 11:00 Uhr wieder in der Uni-Klinik Ulm - pro cedere wie gehabt, Anmeldung, Zimmerzuweisung, Anamnese(als ob ich das 1. Mal käme), Mittagessen...ist auch nicht besser geworden. Mein Zimmernachbar ist schweigsam, ziemlich jung und trägt ne Wollmütze - vermutl. wg Glatze.
Nach dem Mittagessen gab es noch eine ärztliche Untersuchung und Blutabnahme - sehr erleichtert durch den Port.
Nachmittags Untersuchung durch einen Neurologen, wegen der Gefühlsstörungen in den Fingerspitzen und Füßen - die erste Untersuchung dieser Art, obwohl ich die PnP(Poly-NeuroPathie) seit der letzten Chemotherapie in Göppingen 2008 habe. Danach wurde mir mitgeteilt, daß ich am Dienstag früh um 07.30 zu einem Termin in der HNO-Klinik abgeholt werde. Ich erhielt außerdem das Medikament Lyrica, das bei PnP eingesetzt wird. Und jetzt warte ich wiedermal auf das "geniale" Abendessen.
Es scheint, daß bei meinem 2. Aufenthalt in dieser Klinik meine Probleme(Beschwerden) ernst genommen werden - jedenfalls etwas mehr als noch vor 1 Woche. Mal sehen, wie's weitergeht.
Weiter ging's  ca. 17:30 Uhr, da war Oberarzt-Visite der Stationsärztin. Sie erklärte mir, daß das Platin-Medikament, das meine Hörprobleme hervorgerufen hat, leider auch das Mediakment mit der größten Wirkung gegen meinen Krebs ist - es wird jetzt eine schwächere Version eingesetzt.
Beim HNO-Termin soll festgstellt werden, wie weit sich die Schädigung erstreckt und was man dagegen tun kann. Immerhin ein Anfang...

Sonntag, 8. Dezember 2013

Sonntag, 08.12.2013
Die Nacht verlief nicht sensationell ruhig, ich hatte aber das Gefühl, in den ersten Stunden nach dem zu-Bett-gehen sogar etwas geschlafen zu haben - der weitere Verlauf war aber wie in den letzten Tagen, ob das jetzt am Doxepin lag oder an meiner Müdigkeit - keine Ahnung. Am Nachmittag haben Sandra und ich  die Küche aufgeräumt  und erste Umzugskisten gepackt...nun müssen wir uns Gedanken über die Entsorgung von ausrangierten Sachen machen - ihre Mülltonne ist dafür viel zu klein...

Samstag, 7. Dezember 2013

Samstag, 7.12.2013
Scheißtag - habe wieder die ganze Nacht nicht geschlafen, so, als ob ich Angst hätte vor dem Einschlafen. Kurz mit der Klinik telefoniert...ich kann bei Bedarf 2 x Quetiapin einnehmen - eine genommen, ohne Resultat.. Am Abend hat mich Sandra nach Kirchheim ins KH gefahren, zur Notfall-Ambulanz: ich kann jetzt Doxepin 50 mg nehmen...bald hab ich n ganzen Giftschrank. Mal sehen, ob das hilft.
Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, die Medis, die unsere Bewohner(im Haus "Potsdam")einnehmen, einmal  am eigenen Leib zu "testen" .

Freitag, 6. Dezember 2013

Freitag, 06.12.2013
Ich habe die Nacht wieder mal nicht geschlafen - der Tag verlief aber weitgehend ruhig. Habe kurz mit der KKH telefoniert, Abklärung der Fahrt ins KH Ulm, Sandra kann mich nicht fahren. Gibt wohl keine Probleme damit, Taxi für Montag schon mal vorbestellt, ich werde ca. 10.00 Uhr abgeholt.
Ich habe seit einigen Tagen ja Probleme mit meinem Geschmacksempfinden - ich hoffe, es entwickelt sich kein Soor...zur Prophylaxe nehme ich Moronal Suspension.
Donnerstag, 05.12.2013
Ich bin heute um 11.00 Uhr aus dem Uni-Klinikum Ulm entlassen worden, allerdings eher für ein verlängertes Wochenende - nächster KH-Termin ist der 09.12.2013. Vorgesehen sind 3 Tage Chemo-Therapie. Bis ins neue Jahr wäre dann erstmal Ruhe - genaue Termine für den weiteren Verlauf erfahre ich dann nach der letzten Chemo-Therapie. Wie schon erwähnt, ist dann die Hochdosis-Chemotherapie geplant, die Vorbereitung für die Stammzellreplantation.
Und wie ging es am Donnerstag weiter? Sandra hat mich gegen 11:30 Uhr aus der Klinik abgeholt - wir sind dann zu Ikea gefahren und haben noch einige nützliche Dinge besorgt - es gab keine Kauforgie! Insgesamt war der Tag für mich aber sehr anstrengend - war aber selbst schuld...Reifen aus dem Ka in den Keller bringen, Reifen aus der A-Klasse in den Keller bringen. Am Vorabend hatte ich mir von Sandra noch eine "Wahrheit" anhören müssen, bzw. beim skypen gelesen: "Ich überschreite oft meine Leistungsgrenzen" - da hat sie vermutlich leider recht. Ein kleines emotionales Tief hatte ich auch noch - ich hatte plötzlich einen heftigen Heulanfall - naja, der KH-Aufenthalt ist auch nicht spurlos an mir vorübergegangen, auch wenn ich  mit der Stammzellengewinnung einen großen Schritt in Richtung Heilung gemacht habe. Es ist nicht einfach, alles immer optimistisch zu sehen.
Dazu noch ein paar Worte zu Nebenwirkungen - zum einen habe ich große Probleme mit meinem Geschmack, das wird auch viele andere betreffen, zum anderen hat mir die Chemotherapie einen Tinnitus beschert - was aber nicht heißt, daß das jedem Krebspatienten widerfährt. Ich habe dagegen keine Probleme mit Überlkeit, das wiederum kommt bei vielen anderen betroffenen häufig vor
Dazu kommt bei mir, daß ich nachts sehr wenig schlafen kann(trotz Schlaftabletten), das liegt vermutlich am Dauernachtdienst, den ich bis zur erneuten Krebsdiagnose geleistet habe, nicht zu vergessen die ungewohnte Umgebung, obwohl im KH Ulm 2-Bettzimmer die Regel sind.  - Ähnlich verhält es sich mit den Mahlzeiten - mittags habe ich wenig Appetit, normalerweise schlafe ich um diese Zeit - und das Klinikessen, zusammen mit meinem Geschmacksproblem, ist auch kein Genuß.
Allerdings kann ich gut schlafen - trotz des Tinnitus - zu meiner  "normalen Schlafenszeit" (zwischen 8:30 morgens und ca. 17.00 nachmittags dazu brauche ich auch keine Chemie.
Und ich habe gerade festgestellt, daß Unterhaltungen extrem schwierig sind, wenn andere Geräuschquellen(Radio, Fernsehen) mit im Spiel sind. Wenn ich abgelenkt bin, kann ich das ständige Pfeifen im meinem re. Ohr quasi ausschalten. Die Tonhöhe bleibt nicht immer gleich, es gibt sogar Phasen, in denen ich fast normal hören kann. Ich denke, da wird nach der Krebstherapie eine ReHa Abhilfe schaffen (müssen).

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Mittwoch, 04.12.2013
Trotz Zopiclon nachts wiedermal kaum geschlafen - dafür gabs um 03.00 Uhr die Turbo-Spritze, die ich lt. Dr. R. nicht mehr hätte bekommen sollen. Naja, schaden wird's wohl nicht - und sie hat, wie alles, ne Nebenwirkung - sie verursacht Magenkrämpfe. War am Vortag auch schon, aber da konnte ich die Ursache nicht einordnen. Um 11:00 Uhr ist neuer Termin im DRK-KH.
Im DRK-KH(eigentlich ne hochtrabende Bezeichnung, das Ding besteht aus Containern) hat es heute - quasi nach Plan - nur 3,5 Std. gedauert, inkl. Vorbereitung.
Im Beutel rechts das Objekt der Begierde, mein Blut inkl. Stammzellen,  außerdem Thrombozyten, NaCl-Lösung und Zitronensäure(von rechts nach links). Auch heute gabs wieder einen Imbiss, Apfeltaschen und Kaffee. Danach Rückfahrt in die Klinik - die ich hoffentlich morgen verlassen kann - ich muss allerdings erst das ok der Ärzte abwarten.
Und so sah die Stammzellgewinnung heute aus - zwar ohne schönen Deckenschirm, dafür nur halb so lange. Das Deckenlicht wurde vom Personal nach Situation ausgeschaltet, da das "Operationsgebiet"  sich in einer Raumecke befindet, in der das möglich ist.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Dienstag 03.12.2013
Die Nacht war wie immer, trotz Zopiclon, also nur bis 03.00 Uhr geschlafen - mehr ging auch nicht, denn die Nachtschwester hat mir um diese Zeit noch ne Injektion gegeben - so 'ne Art Turbo für die Stammzellerzeugung. Ich habe bis 07.00 Uhr dann fast nicht mehr geschlafen, war schon ein bisschen aufgeregt.
Es wahr tatsächlich wahr, ich sollte zur Stammzellgewinnung zum DRK-Kh fahren...
Das Frühstück fiel etwas karg aus mit einem Karo-Kaffee und einer Scheibe Weissbrot - die mögliche Dauer von 6 Std. hat mich vorsichtig gemacht. Ich wurde um 08:30 Uhr abgeholt. Da das KH fast um die Ecke liegt(mit dem Taxi) war ich schon um 8:45 Uhr da. Nach kurzer Vitalzeichenkontrolle lag ich dann auf einer ziemlich bequemen Liege. Der zuständige Arzt Dr. R. nahm sich bei der Auswahl der Venen viel Zeit - er ist m.E. außerdem ein Meister der Untertreibung( der Ankündigung...es kann gleich etwas weh tun...folgte ein nur wenig vom Normalen unterscheidbarer Pieks). Aber gut, was soll ich DAZU weiter sagen...der Arzt ist ein Berliner!!!
Dann wurden die Leitungen gelegt - anders kann ich es nicht ausdrücken - ein Schlauch vom re. Arm in den Seperator(das ist das Gerät auf dem Bild links von mir), ein Schlauch vom Seperator zurück in meinen linken Arm. Der Seperator trennt stammzellhaltiges Blut und führt dieses dann in die Armvene zurück. Ich erhielt für jede Hand einen Gummiball, das erleichterte mir das Stillhalten der Arme/Hände sehr und war auch notwändig...denn es folgte ein echter Marathon...die Stammzellentnahme dauerte 6 Std!
Der Schirm wurde vom Arzt persönlich angebracht, er dämpfte das Neonlicht der Deckenbeleutung in hervorragender Weise - ach ja...und der re. Arm lag auf einem Heizkissen, das war für die Zirkulation des Blutes förderlich. Die Ausbeute war zwar, trotz der 6 Std. gut, trotzdem wird es einen 2. Termin am Mittwoch geben. Es soll da noch eine Notfallreserve gebildet werden. Das Ergebnis ist jedenfalls ein großer Schritt in Richtung Heilung! Mir fiel dazu Neil Armstrong ein...that's one small step for man, but a giant leap(hier müsste mankind stehen)...against cancer(das stammt von mir*g*).
Gegen 17:30 Uhr war ich wieder in der Uni-Klinik - nach einem Imbiss im DRK-KH.
So sieht diese Station im Ganzen aus, hier werden auch Blutspendeaktionen durchgeführt. Die Bilder wurden freundlicherweise vom Dr. R. gemacht.


Montag, 2. Dezember 2013

Montag, 02.12.2013
Schlaf war wie immer - trotz Tablette bis ca. 03:00 Uhr. Zum Frühstück gabs mal was Ausgefallenes: von meinem Zimmernachbarn hatte ich am Sonntag 1 Börek bekommen, abends war ich nicht mehr hungrig, aber zum Frühstück hat es mir gut gepasst und auch gut geschmeckt. Zur Blutabnahme musste heute ne Vene herhalten, die Portnadel wurde am Samstag entfernt, da ich keine Infusionen mehr bekomme. Tja, das liebe Blut - will bei mir nicht so, wie es soll. Zum Mittag gab es eine Arztvisite...Thrombozyten sind wohl mittlerweile ok, aber es braucht wohl einige Zeit, festzustellen, ob auch genug Stammzellen vorhanden sind - um 15:30 Uhr hatte ich noch kein Ergebnis, also vermute ich mal, daß es wieder mal nicht geklappt hat(.....). Kein Kommentar dazu!
Gegen 16.00 war Vitalzeichenkontrolle, da hat mir die Schwester vom Dienst eröffnet, dass ich morgen um 09.00 Uhr einen Termin im DRK-Krankenhaus habe - das kann eigentlich nur heißen, das es doch geklappt hat mit dem Termin zur Stammzelltransplantation...hoffen und harren bis morgen früh.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Sonntag, 01.12.2013
Wieder mal ein trüber, ziemlich kühler Tag - konnte die Nacht mal wieder nicht durchschlafen, aber es hat immerhin so bis 02.00/03.00 Uhr gelangt. Zum Frühstück konnte ich die Streusel-Johannisbeerschnecke essen, die Sandra am Samstag mitgebracht hat. Sehr lecker - insbesondere wenn es auch sonntags nur Graubrot gibt. Irgendwie keine besonders passende Mischung Graubrot mit Marmelade. Dazu trinke ich jetzt Caro-Kaffee mit einer Prise Zimt...auch sehr lecker.
Gerade gabs Futter zum Mittag...zum 1. Mal, seit ich hier bin, war das geniessbar - Putenbrust, Kartoffelpü und Möhrengemüse - vielleicht hat sich mein Geschmack auch erholt. Das Wetter ist besser geworden, die Sonne scheint - ich werde am Nachmittag n kleinen Spaziergang machen und mein "Domizil" mal von außen fotografieren. Vielleicht hilft ja auch ne halbe Stunde draussen beim Nachtschlaf.
Beim Spaziergang habe ich gemerkt, das mir massenweise Kondition fehlt - Treppensteigen - ob rauf oder runter macht sich bemerkbar. Es ist zwar nicht eisig draussen, aber ziemlich frisch. Vom obersten Stockwerk des Parkhauses gegenüber der Klinik habe ich ein paar Aufnahmen gemacht, wo gerade ein Hubschrauber des ADAC vom Hubschrauberlandplatz auf dem Dach(das schwarze Rechteck auf dem Dach links) des Klinikgebäudes abhebt. Das Gebäude gehört zum Uniklinikum Ulm, Oberer Eselsberg